Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist eigentlich als Treffen von Topmanagern, Spitzenpolitikern und einflussreichen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und dem Wissenschaftsbereich bekannt – Vertreter von
#Kryptowährungen waren hier bis vor kurzem noch kaum vertreten.
Aber selbst in
#Davos hat sich das Blatt gewendet: Auf dem diesjährigen Gipfel des
#Weltwirtschaftsforums waren so viele CEOs aus der
#Krypto-Szene vertreten wie noch nie. Warum sich der Gipfel wider Erwarten zu großen Teilen um
#Cryptos drehte, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Vor gar nicht allzu langer Zeit spielten Kryptowährungen in der internationalen
#Finanzwelt keine allzu große Rolle und wurden eher am Rande thematisiert. Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in schweizerischen Davos hat sich allerdings gezeigt, dass Cryptos an Bedeutung immer mehr zunehmen und aufgrund von ihrer Präsenz auf den internationalen Märkten nicht mehr ignoriert werden können.
So gab es eine deutlich erhöhte Präsenz von Krypto-Unternehmen auf der Promenade, auf der normalerweise bedeutende Finanzfirmen ihre Produkte und Dienstleistungen anpreisen. Unter anderem konnte man Unternehmen wie
#Filecoin,
#Circle,
#Polkadot,
#Securrency,
#GBBC und
#CasperLabs antreffen. Sandra Ro, CEO vom Global Blockchain Business Council (GBBC), freute sich: „Vor fünf Jahren waren wir noch das einzige Unternehmen aus der Krypto-Szene an der Promenade!”.
Noch interessanter als die Präsenzen der jeweiligen Player vor Ort waren die Diskussionen, die sich entwickelten und auch zwischen Unbeteiligten oft vom Thema
#Bitcoin und Co. dominiert waren. Während die CEOs von
#Ripple und Circle logischerweise über Kryptowährungen diskutierten, haben sich auch die CEOs vom
#NASDAQ und von
#Paypal mit US-Senator Pat Toomey und dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Jason Furman über die Regulierung von
#Stablecoins unterhalten. Auch gab es Stimmen, die prognostizierten, dass der Bitcoin bald wieder neue Allzeithochs erreichen werde und der Krypto-Welt eine spannende und ertragreiche Zeit bevorsteht.
Kritische Ansichten kamen von der Chefin des Internationalen Währungsfonds, die in Bitcoin kein Geld, sondern einen Vermögenswert sieht. Mit Geld könne man bezahlen, in Bitcoin und andere Kryptos nur investieren. Dass diese Kritik die Realität nicht trifft, liegt auf der Hand – und zeigt lediglich, dass es trotz allem Fortschritt nach wie vor Persönlichkeiten gibt, die zu wenig Fachwissen besitzen oder schlichtweg eine Abneigung gegen dezentral organisierte Zahlungsvorgänge haben.
Die Intensität der Diskussionen und die hohe Präsenz der vertretenen Unternehmen aus der Krypto-Szene haben in Davos aber vor allem eins gezeigt: Kryptowährungen sind zu einem Politikum geworden und aus der internationalen Wirtschaftswelt nicht mehr wegzudenken. Wenn digitale Coins insgesamt eine Marktkapitalisierung von 1,30 Billionen Dollar verfügen (derzeitiger Stand), sind sie schlichtweg zu groß, um ignoriert zu werden.