Als der Begriff des Minings vor vielen Jahren aufkam, bezeichnete man damit die Rechenleistung von Spezialcomputern, dank derer man Bitcoins (und mittlerweile auch andere Cryptos) sinnbildlich gesprochen herstellen konnte. Es ist fraglich, ob man sich bei der Namensgebung, welche sich bis zum heutigen Tag hält, wirklich am der früheren Minenarbeit orientiert hat - die Vermutung liegt nahe, da es viele Ähnlichkeiten gibt.
Welche das sind und warum Mining dem echten Minenleben ähnelt, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
Spezielle Ausrüstung
#Mining von Kryptowährungen lässt sich nicht mit irgendwelcher Hardware ausführen - es braucht spezielle Computer, die beispielsweise überdurchschnittlich hohe Leistung erbringen können, weil sie mit #Grafikkarten gekoppelt wurden oder es sich schon per se um ein besonderes Modell handelt, welches dem Anspruch der Rechenleistungen gerecht wird und diese auch ausführen kann. Ähnlich verhielt es sich früher und auch heutzutage noch in den Minen! Um auf Adern zu stoßen, müssen die Minenarbeiter viel körperliche Kraft aufwenden und mit Spezialwerkzeug vorgehen (Pickel, Schaufel etc.). Die Körperkraft und Energie, die benötigt wird, um die Arbeit auszuführen, könnte man mit dem Strom vergleichen, den der Betreiber eines Mining-Rigs braucht, um arbeiten zu können. Auch beim Mining in der Bergbauwelt braucht es manchmal den Einsatz von spezieller Hardware, beispielsweise immer dann, wenn man mit schwerem Gestein nicht weiterkommt und Dynamit eingesetzt werden muss, um Geröll zu sprengen.
Teamwork makes the dream work
Minenarbeit kann nur dann erfolgreich sein, wenn sich eine gesamte Belegschaft drum kümmert und man als “Kumpels” in den Schacht fährt, um Edelmetalle zu fördern. So ähnlich verhält es sich beim Mining von Kryptowährungen. Das Prinzip der Blockchain funktioniert nur, weil immer neue Blöcke gebildet werden und permanent weltweit Rechenleistungen von verschiedenen Minern ausgeführt werden. Ein Miner alleine könnte niemals dafür sorgen, dass die Blockchain sinnbildlich gesprochen am Leben bleibt. Ebenso wenig würde man in der Mine zurechtkommen, wenn die Kollegen fehlen. Ein anschauliches Beispiel der Krypto-Welt ist das Mining von Helium, das unter anderem darauf baut, dass sich mehrere User/Miner in einem Netzwerk zusammenschließen und Sender bereitstellen, die den Ausbau des Netzwerks unterstützen. Je mehr Miner es gibt, desto besser funktioniert das dezentrale Internet of things von Helium. Belohnt werden die Miner mit Helium-Coins.
Vergütung
À propos Belohnung: Auch in diesem Punkt ähnelt digitales Mining von #Kryptowährungen dem echten Minenleben. Den Lohn erhalten die Arbeiter in der Mine gestückelt und am Ende des Monats. Selbst früher zu #Goldgräberzeiten war es schwer, mit dieser Art von Arbeit auf einen Schlag reich zu werden (es sei denn man entdeckt eine Goldader und kann sie vor anderen verbergen). Mit Crypto Mining kann man ansehnliche Summen verdienen, aber auch hier sollte man etwas Geduld zeigen, da die Hardware zunächst eine Weile in Betrieb sein muss, bevor man interessante Höhen an Output erreicht.
Die Stückelung des Lohns lässt sich mit dem Verkauf der Coins verkaufen, die man in der Regel immer wieder Stück für Stück in Fiat-Geld umtauschen kann, wenn der Kurs günstig ist.
Fazit
Es kommt nicht von ungefähr, dass #Krypto #Mining vom Begriff her an echte Minenarbeit angelehnt ist. Digital sind die Möglichkeiten für “Minenbegeisterte” jedoch wesentlich vielfältiger und während die Minen am Klondike schon längst geschlossen haben, herrscht in der #Kryptowelt nach wie vor echte Goldgräberstimmung.