Ein entscheidendes Merkmal von #Bitcoin (#BTC) ist die Limitierung der Umlaufmenge des Coins. Bitcoin wird auch als digitales #Gold bezeichnet und wurde von #SatoshiNakamoto entwickelt, wobei bis heute nicht geklärt ist, wer genau dahinter steckt. Mit der Begrenzung der Ausgabemenge wird das physische Gold sozusagen nachgeahmt und damit eher besessen und gehandelt, als zum Bezahlen eingesetzt. Die künstliche Verknappung macht auch durchaus Sinn, denn Bitcoin schützt sich damit vor der Inflation. Bei #Fiatwährungen können die Zentralbanken in Krisenzeit einfach Währungen wie den Euro oder Dollar neu drucken, also quasi unbegrenzt aus dem Nichts Geld erschaffen.

 

Wie viele Bitcoin können gemint werden?

Die #Obergrenze an Bitcoin welche generiert werden können, liegt bei #21Millionen. Derzeit beträgt die Umlaufmenge rund 19 Millionen und somit sind über 90 Prozent der geplanten Bitcoin auf dem Markt. 

Um Bitcoin zu minen lösen Miner vereinfacht gesagt, mittels spezieller #Hardware komplexe Rechenaufgaben. Gelingt dies, erhält der #Miner die Möglichkeit, Blöcke zur BTC #Blockchain hinzuzufügen und bekommt dafür eine Belohnung in Form von Bitcoin.

Durchschnittlich findet das Bitcoin-Netzwerk alle zehn Minuten einen neuen Block. Alle zehn Minuten entstehen also neue Bitcoins, wobei diese zehn Minuten eine Konstante darstellen da sie von Satoshi Nakamoto so festgelegt wurde. 

Auch wenn die Menge auf 21 Millionen Bitcoin beschränkt ist, dürfte es unwahrscheinlich sein das so viele BTC Tatsächlich in Umlauf kommt. Denn Bitcoin-Besitzer können ihre Zugangsdaten zur Wallet verlieren oder versterben ohne die Privat Keys jemandem mitgeteilt zu haben.

Chainalysis schätze in einer Studie aus 2020, dass bereits 20 Prozent aller Bitcoins verloren sein könnten.

 

Wie lange kann noch gemint werden?

Wer nun aber denkt das deshalb bald Schluss mit dem #Bitcoinmining ist, der täuscht sich. Eher das Gegenteil ist Fall, denn laut Berechnungen wird es noch knapp 120 Jahre dauern, bis der letzte Bitcoin geschürft wird, genauer gesagt im Jahr 2140. 

Dies liegt zum einem daran, dass es aufgrund des Bitcoin Blockchain-Protokoll zunehmend aufwändiger wird die Kryptowährung zu minen, je mehr Miner dem Netzwerk beitreten.

Zum anderen spielt eine weitere Charakteristischen Funktion des Bitcoin hierbei eine tragende Rolle, dass sogenannte Halving. Alle vier Jahre wird die Belohnung, welche die Miner erhalten, nämlich halbiert. Während die Miner für das Finden eines neuen Blocks zu Beginn noch 50 BTC erhielten, beträgt die derzeitige Belohnung 6,25 BTC. Das nächste Bitcoin Halving wird für den Mai 2024 prognostiziert.

 

Was passiert wenn 21 Millionen Bitcoin erreicht sind?

Was genau im Jahr 2140 mit Bitcoin geschieht hängt zum Teil auch davon ab, wie sich BTC als Kryptowährung weiter entwickeln wird. Auf jeden Fall wird sich die derzeitige Situation für Bitcoin Miner verändern.

Sobald 21 Millionen Bitcoin gemint wurden, werden Miner ihre Belohnungen nicht mehr in Form von Bitcoin-Blöcken erhalten können. Da aber auch weiterhin Transaktionen auf der Blockchain validiert werden müssen, könnten Miner dann noch Belohnungen von den Transaktionsgebühren erhalten. Auch Satoshi Nakamoto sah dies bereits in dem Bitcoin-Whitepaper so vor: "Sobald eine bestimmte Anzahl von Coins im Umlauf ist, können die Anreize vollständig bei Transaktionsgebühren zu finden sein und das vollständig inflationsfrei.“

Da aber noch mehr als 100 Jahre vergehen werden bis die Begrenzung erreicht wird, kann noch viel im Zusammenhang mit Kryptowährungen und passieren.

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