Kryptowährungen können von allen Menschen weltweit genutzt werden, weil sie dezentral organisiert sind und es lediglich einen Internetzugang braucht, um damit zu handeln oder zu bezahlen.
Bis jetzt war es größtenteils so, dass Aktivitäten auf Börsen und der #Blockchain ungehindert stattfinden konnten und die Politik sich nicht groß in das Geschehen eingemischt hat, mit Ausnahme der Volksrepublik #China, die allerdings ein Sonderthema in Bezug auf den freien Markt von #Kryptowährungen darstellt.
Seit dem Beginn des Angriff-#Kriegs auf die #Ukraine durch #Russland sind viele Länder dazu übergegangen, Russland mit Sanktionen abzustrafen, die von nicht unermesslicher, wirtschaftlicher Tragweite sind. Nun weiten diese sich auch auf die #Crypto-Welt aus – zumindest, was die EU angeht. Mehr dazu erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
#Krypto-#Sanktionen gegen Russland
Politikern ist offensichtlich nicht entgangen, dass man ein Land wirtschaftlich gesehen nicht nur im #FIAT-Geld-Finanzsektor schwächen kann, sondern auch im Bereich von Kryptowährungen. Erstmalig gibt es in der Weltgeschichte nun Sanktionen politischer Art, die sich ausschließlich auf den Krypto-Markt beziehen!
Längere Zeit schon waren entsprechende #Beschränkungen im Gespräch, nun wurde Ernst gemacht.
Zusammengefasst beinhalten diese, dass russische Wallets bei europäischen Dienstleistern auf 10.000 Euro beschränkt werden. Krypto-Einlagen, die durch Einzahlungen aus Russland vorgenommen werden, dürfen den festgelegten Wert nicht überschreiten. Initiator dieser Regelung ist die EU-Kommission, die damit alle in der EU operierenden Unternehmen anspricht, welche Wallet-, Konto- oder sonstige Verwahrungsdienste anbieten. Das erklärte Ziel dahinter ist es, Russland gezielt von Krypto-Vermögensdienstleistungen von hohem Wert auszuschließen, damit man sich hinsichtlich Transaktionen und Verschiebung von Assets nicht in die Krypto-Welt retten kann, sofern man russischer Staatsangehöriger, eine in Russland lebende natürliche oder juristische Person oder ein russisches Unternehmen ist. Da die Maßnahme eindeutig formuliert ist, betrifft sie auch alle Handelsplattformen, Broker und Kryptobörsen.
Bedeutung für Russland und die Krypto-Welt
Da es schon andere, weitreichende Sanktionen finanzieller Art seitens der EU gegenüber Russland gibt, soll so eine Flucht in Bitcoin & Co. verhindert werden – man möchte mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterbinden, dass Russland die Sanktionen auf irgendeine Art und Weise umgehen kann. Kryptowährungen bieten eine gute Ersatzlösung, weil sie kein Staat und keine Wirtschaftsmacht kontrollieren kann. Wohl aber können die Anbieter Regelungen unterworfen werden. Somit ist der jetzige Schachzug als historisches Ereignis zu werten, da es seit der Existenz von Kryptowährungen noch nie Regelungen dieser Art gegeben hat, die sich auf ein einziges Land beziehen. Erstmalig wird der Handel mit Cryptos dazu benutzt, um den politischen Druck auf eine Staatsführung zu erhöhen. Gleichzeitig lässt sich daran erkennen, welche Macht und welche Relevanz Kryptowährungen auf internationalem Wirtschafts-Parkett mittlerweile erlangt haben. Wenn selbst die Politik nicht mehr daran vorbeikommt, bedeutet das für die Zukunft, dass sich immer mehr Menschen und auch Staaten damit auseinandersetzen werden, so dass sie irgendwann ein völlig normaler Bestandteil unseres Alltags sein werden – ob mit oder ohne Krieg: Kryptowährungen sind nicht mehr wegzudenken und bieten eine Welt voller Potenziale, Chancen und Möglichkeiten!