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Nachhaltigkeit und der Umweltschutz sind die Themen unserer Zeit und so steht das #Bitcoinmining oft in der Kritik. Der hohe Energieverbrauch ist mit der #Blockchain-Technologie untrennbar verbunden. Der #Bitcoin setzt derzeit nämlich auf das energieintensive, sogenannte Proof-of-Work-Konsensverfahren (#PoW). Energie erfordert dabei nicht nur die Rechenleistung, sondern auch die Kühlung der Rechner. 

Infolge der Umweltbedenken wollen einige das Bitcoin sein rechen- und energieintensives  Konsensverfahren aufgibt und zum Proof-of-Stake-Verfahren (PoS). So sagte beispielsweise Anatoly Yakovenko, Mitbegründer von Solana, in einem Interview mit #CNBC, dass Bitcoin aus PoS umsteigen sollte.

Derzeit geht diesen Schritt die zweitbekannteste Kryptowährung der Welt #Ethereum (#ETH) mit ihrem Update auf Ethereum 2.0. Der Wechsel des Konsensverfahren ist in Kürze geplant, allerdings wurde dieser in der Vergangenheit immer wieder nach hinten verschoben. Daher ist noch nicht klar wann der Umstieg genau erfolgen wird.

 

Unterschied zwischen Proof-of-Work und Proof-of-Stake

Beim Proof-of-Work-Konsensverfahren werden vereinfacht gesagt, mittels spezieller Hardware komplexe Rechenaufgaben gelöst. Gelingt dies, erhält der Miner die Möglichkeit, Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen und wird dafür in Form von Coins belohnt. Durch das Lösen der Rechenaufgabe wird bewiesen, dass die Transaktion fehlerfrei durchgeführt wurde.

Beim Proof-of-Stake-Konsensverfahren werden neue Coins nicht mit Rechenleistung generiert. Hier sichert hingegen eine Einlage die Transaktion, welches man mit Festgeldzinsen auf Spareinlagen vergleichen könnte. Mit der Gesamtheit an Anteilen validiert also jeder teilnehmende User die Transaktion.

Bitcoin mit Proof-of-Stake Möglich?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Wechsel auf PoS für Bitcoin eigentlich undenkbar da PoW einen fundamentalen Baustein für Bitcoin darstellt. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass die hohe Rechenleistung das Netzwerk und die korrekte Abwicklung der Transaktionen sichert. So wurde Bitcoin noch nie gehackt oder fiel aus, wie es bei anderen Blockchains immer mal wieder vorkam. Der hohe Stromverbrauch kann sozusagen als Schutz gegen Hacker gesehen werden. Der Energieaufwand für einen Angriff auf die Blockchain ist einfach zu hoch um 51 Prozent des Netzwerks unter Kontrolle zu bringen.

Beim Proof-of-Stake-Verfahren ist es für einen großen Holder hingegen relativ einfach das System zu manipulieren.

Da ein Kernelement des Bitcoins die Dezentralisierung ist, spielt die Sicherheit natürlich auch eine entscheiden Rolle. Das Proof-of-Stake-Verfahren ermöglicht eine stärkere Zentralisierung und kann damit auch nicht so sicher wie PoW sein.

Fazit

Ein Wechsel von Bitcoin zum Proof-of-Stake-Verfahren ist auf jeden Fall nicht geplant und scheint  auch unwahrscheinlich zu sein.

Die Umweltbedenken allein werden das Bitcoin-Netzwerk wohl nicht dazu bringen zu PoS zu wechseln, konnte doch schon dargelegt werden das dass Mining zunehmend mit erneuerbaren Energien geschieht und aufgrund der zunehmend effizienteren Hardware auch der Stromverbrauch gesunken ist. 

Bitcoin läuft wie ein Schweizer Uhrwerk und hat sich als das leistungsfähigste Netzwerk der Welt bewiesen. 

Für den Fall das sich der Umstieg von Ethereum bewährt und immer mehr Anklang findet, könnte Bitcoin natürlich dem Beispiel folgen. Doch selbst wenn sich die Technologie bei Ethereum bewähren sollte, wird noch eine Menge Zeit vergehen bis sich dies zeigen kann.

Zwar kann niemand in die Zukunft sehen, doch das Bitcoin in absehbarer Zeit zum PoS wechselt, ist zweifelhaft. 

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